PDF Ebook Das Rosenpalais: Die Chocolatier-Familie 1
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Das Rosenpalais: Die Chocolatier-Familie 1
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Produktinformation
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Audible Hörbuch
Spieldauer: 11 Stunden und 7 Minuten
Format: Hörbuch-Download
Version: Ungekürzte Ausgabe
Verlag: Audible Studios
Audible.de Erscheinungsdatum: 4. Juni 2019
Sprache: Deutsch, Deutsch
ASIN: B07RYKQ47J
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 907 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals)
20er Jahre, Koblenz. Nachdem der Patriarch Felix Dorn gestorben ist, fällt die familieneigene Süßwarenfabrik an dessen Kinder Eric und Ella, die das einst erfolgreiche Unternehmen wieder auf Kurs bringen müssen, wenn sie nicht dem Ruin verfallen wollen. Eric ist als Kriegsrückkehrer dermaßen traumatisiert, dass er nicht in der Lage ist, irgendwelche Entscheidungen zu treffen oder sich auch nur um geschäftliche Belange zu kümmern. Ella allerdings ist Feuer und Flamme, die Fabrik mit ihren Ideen wieder in die Erfolgsspur zu bringen und sichert sich die Unterstützung ihres Bruders. Allerdings müssen sich die beiden gegenüber ihrer Verwandtschaft behaupten, denn die hat ganz eigenes im Sinn und durchkreuzt die Pläne der Geschwister immer wieder aufs Neue. Aber Ella lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn die Zeit noch nicht reif für starke Frauen ist, geht sie unbeirrt ihren Weg, um sich einen Namen als Chocolatière zu machen und die Firma Dorn wieder in aller Munde zu bringen…Anne Jonas hat mit „Das Rosenpalais“ einen unterhaltsamen Start in ihre Familiensaga hingelegt, der flüssige, bildhafte und packende Erzählstil zieht den Leser schnell in die Geschichte hinein und versetzt ihn zurück in die Goldenen 20er des vergangenen Jahrhunderts, als die Menschen sich zwischen zwei Kriegen ausschweifend dem Leben widmeten. An der Seite von Ella darf der Leser in die Welt der Süßwaren, aber auch der Intrigen und familiären Verwicklungen eintreten und beobachten, wie Ella sich als Frau in einer Gesellschaft behaupten muss, für die Frauen immer noch an den Herd gehören und kein Geschäft führen. Die Autorin spielt die vermaledeite Verwandtschaft geschickt gegeneinander aus, lässt die Spannung wachsen, wer wohl als nächstes gegen wen antritt und vor allem, wie Ella sich in Schlangenbewegung durch den verminten Parcours bringt, um ihre Ziele zu erreichen. Gleichzeitig gelingt es ihr mit gefühlvollen Worten, die schlimmen Kriegstraumata der heimgekehrten Soldaten aufzuzeigen, die damals hinter verschlossenen Türen diskutiert wurden und allgemein abgeschwächt wurden, wobei die betroffenen Familien allesamt unter den Folgen zu leiden hatten. Auch die Entwicklung der Schokoladenwaren wird auf wunderbare Weise in diesem Buch zelebriert, so dass dem Leser ständig der Magen knurrt und die Geschmacksnerven sich im Mund zusammenziehen ob der Köstlichkeiten, die dort kreiert werden.Die Autorin hat eine bunte Vielfalt an Charakteren geschaffen, die den Leser zum Mitfühlen und –fiebern animieren, aber ihm auch die Haare zu Berge stehen lassen wegen ihrer niederträchtigen und falschen Art. Sowohl individuell als auch authentisch repräsentieren sich die Protagonisten und tragen enorm zur Kurzweiligkeit der Geschichte bei. Ella ist als Frau ihrer Zeit voraus, sie möchte sich nicht in eine Rolle pressen lassen, sondern selbst etwas bewirken. Dadurch wirkt sie manchmal selbstsüchtig und etwas abgehoben, doch eigentlich steht sie nur ihre Frau gegenüber allen Widerständen und Frechheiten, die ihr entgegengeschleudert werden. Insgeheim ist sie auch eine Träumerin, die nicht nur geschäftlich Erfolg haben möchte, sondern auch die Liebe in ihr Leben lassen will. Eric ist ein beeindruckender Mann, der viel Schlimmes erlebt hat und sich langsam aus den Fängen des Alptraums befreit. Louise ist Ella eine wunderbare Freundin, sie ist offen, ehrlich und lässt sie nicht im Stich. Sebastian ist ein sympathischer Zeitgenosse, der sein Herz auf der Zunge trägt und eine gute Portion Pragmatismus mitbringt. Cousine Helene ist ein Miststück erster Güte, doch auch die Onkel Heinrich und Georg sind Männer ihrer Zeit und führen sich wie das Maß aller Dinge auf.„Das Rosenpalais“ ist ein schöner Einstieg in die Schokoladendynastie der Dorns vor historischem Hintergrund, gespickt mit Familienstreitigkeiten, Intrigen, Liebe und jeder Menge Leckereien. Auf den 2. Band darf man gespannt sein. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
Felix Dorn hat seinen Kindern eine marode Süßwarenfabrik hinterlassen und so müssen die Geschwister Eric und Ella sehen, wie sie aus den roten Zahlen wieder herauskommen und das Schiff wieder mit Auftrieb in ruhige Fahrwasser bringen. Eric hat jegliches Interesse an der Firm verloren, denn als Kriegsheimkehrer muss er sehen, wie er sein traumatisiertes Leben überhaupt wieder in den Griff bekommt.Ganz anders Ella, die vor Energie und neuen Ideen nur so übersprudelt. Sie will unbedingt etwas Neues, Eigenes kreieren und eckt damit dabei bei allen an.Doch Ella lässt sich nicht vorschreiben, welchen Weg sie gehen soll..."Das Rosenpalais" von Anna Jonas ist der Beginn einer neue Familiensaga und ich habe mich mit Feuereifer in die Geschichte gestürzt. Doch das, was ich da zu lesen bekomme, schmeckt mir nicht wirklich.Ella finde ich sehr egozentrisch und dadurch büßt sie bei mir viel an Sympathiepunkten ein. Wie sie die Ellenbogen einsetzt und gnadenlos ihren Weg geht, finde ich schon recht eigentümlich und irgendwie passt das auch nicht so ganz in das Frauenbild der 1920er Jahre. Man kann ja als Frau einen eigenen Kopf haben und anecken, aber hier finde ich das Ganze doch recht überzogen und zu sehr gewollt dargestellt.Die Handlung ist zwar abwechslungsreich und sehr lebendig geschildert, aber mir hat sie zu viele Baustellen, die gleichzeitig bedient werden. Mir fehlt der kontinuierliche rote Faden, der gesponnen und durch Aufnehmen von kleine Nebenhandlungen immer weitergeführt wird, damit sich am Ende das Große und Ganze schlüssig für den Leser ergibt.Die Geschichte spielt zudem mit recht vielen Sparten der Unterhaltung - da findet man ein bisschen Krimi, dann lugt da noch eine kleine Romanze hervor, Zeitgeschichtliches wird mit eingebunden, etwas Familiensaga kommt auch noch dazu und wird mit Schokoladenguss überzogen.Damit alles noch rund wird, werden Rezepte zum selbst Ausprobieren mit ins Buch gepackt, dazu die vielen Informationen über die Schokoladenproduktion - klingt fast wie ein Werbeprospekt .Schade, da hatte ich mir mehr erhofft. Ich weiß nicht, ob ich bei der Stange bleibe und Band zwei lesen werde....
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